EMDR-Schmerztherapie wir arbeiten nicht am, sondern mit dem Schmerz.
Unsere Arbeit mit ‚Schmerzpatienten ist ein traumazentrierter Psychotherapeutischer Ansatz.
EMDR-Schmerztherapie behandelt Akutschmerzen, chronische Schmerzen, postoperative und tumorbedingte Schmerzen.

Ziel der EMDR-Schmerztherapie ist die Verringerung, eventuelle Auflösung der Schmerzen und eine damit einhergehende
mögliche Reduzierung von Medikamenten in Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt.

Sie wird angewendet bei:

  • Polyneuropathien
  • Rückenschmerzen
  • Krebs- und Tumorschmerzen
  • Migräne-Kopfschmerzen
  • postoperative Schmerzen
  • Fibromyalgie
  • Muskel-Skeletttale Schmerzen
  • Bauch- und gynäkologischen Schmerzen
  • Phantomschmerzen
  • Gesichtsschmerzen (z.B.Trigenimusnervenschmerzen)
  • durch Medikamente hervorgerufene Kopfschmerzen
  • PTS (posttraumatische) Schmerzen infolge von Unfällen
  • Osteoporoseschmerzen
  • Rheumatische Schmerzen

Die EMDR-Schmerztherapie integriert mehrere erprobte psychologische Arbeitsweisen und berücksichtigt umfangreiche Faktoren als mögliche Auslöser und wirkt Blockadelösend auf das in jedem Menschen vorhandene Selbstorganisationssystem.

Der Weg in eine Schmerztherapie erfolgt oftmals erst nach vielen Diagnosen, Medikamenten, Operationen.

Chronisch Schmerzkranke sind oftmals hoch belastet. Sie leiden zusätzlich unter organischen und psychischen Folgen wie z.B. geschwächtes Immunsystem, hormonelle Störungen mit Auswirkungen auf den Urogenital- und Gastrointestinalbereich.  Wenn die bisherigen Behandlungen nicht erfolgreich waren, die Schmerzen bleiben oder sich sogar verstärken, entwickeln sich nicht selten Depressionen, Gefühle wie Angst und/oder Hilflosigkeit bis hin zu Suizidgedanken.

Untersuchungen und Studien zeigen eindeutig, dass eine Verbesserung und manchmal auch eine weitgehende Auflösung möglich ist, wenn die psychischen Beschwerden bearbeitet und reduziert werden, da wir ganzheitliche Lebewesen sind.

EMDR eignet sich deshalb zur Behandlung, weil das chronische Schmerzsyndrom sehr große Ähnlichkeiten mit dem Störungsbild der PTBS (posttraumatische Belastungsstörungen) aufweist. Chronische Schmerzen können auch traumatische Auswirkungen erreichen.

Bei einer Schmerztherapie mit EMDR gelten die gleichen Ausschlusskriterien wie für alle anderen psychologischen Schmerztherapien.

Der Beginn einer EMDR-Schmerztherapie setzt voraus dass:

  Klarheit über die medizinische Diagnose und einen möglichen Schmerzmittelabusus besteht.

  Klärung über eventuelle medizinische Fehler erfolgt ist.

  Psychiatrische Erkrankungen, Störungen wie PTBS, Ängste und/oder Depressionen, die bisher nicht berücksichtigt wurden (weil nicht zur Hauptdiagnose gehörend), diagnostisch erfasst vorliegen.

  Hinweise wie dissoziative Störungen und Hinweise/Zusammenhänge auf weitere Erkrankungen geklärt sind.